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Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Beachvolleyball: Wetter für den Strand ist’s nun wirklich nicht. Aber die Ergebnisse zählen. Ein Lokalmatador verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Und der Trainer hält auf einen 17-Jährigen große Stücke. Ein Ex liebt die Bedingungen – zum Teil.

Von Susanne Kühner

Speyer. Schlechtes Wetter gibt’s nicht, nur schlechte Kleidung. Von dem Spruch haben die Beachvolleyballer nichts. Die Trainingsklamotten bleiben die gleichen, selbst bei kühlen zehn Grad und Regen. Trotzdem: Die Stimmung beim ersten Turnier der Saison auf eigener TSV-Anlage am Sonntag war gut. Kampfgeist gab’s en masse beim Beach Cup A der Männer.

„Bei Regen ist der Sand fester und man kann höher springen. Das ist fast wie in der Halle“, sagt der Speyerer Ulrich Fischer. Damit gewinnt er dem ganz und gar nicht frühlingshaften Wetter das Positive ab. Mittlerweile spielt er nur noch just for fun. Vor 13 Jahren ging es bei ihm auch um was, wie heute bei den Jungs auf den vier Beach-Feldern.

„Ich hab gern im Regen gespielt“, verrät Fischer. Der Unterschied: „Da war es zehn Grad wärmer.“ Ausgesucht haben sich die Sportler die bescheidene Temperatur zum Turnier gewiss nicht. Anmerken lassen sie sich nichts. Der Schweiß tritt irgendwann genauso auf die Stirn wie bei Sonnenschein.

Trainer Gerrit Jann kämpft mit Felix Mast zur Mittagszeit um Punkte. Den ersten Satz haben die Speyerer im Sack. Im zweiten packen sie den Absprung nicht. Es geht ins Stechen gegen TSV-Kamerad Jonas Weber mit Tilmann Knödler (TV Wiesbach). Jann ist im Tunnel, konzentriert sich, während um in herum die Tropfen anhaltend auf den Sand fallen.

„Die Punkte sind die Voraussetzung zur Teilnahme an größeren Turnieren“, erklärt Fischer. Der Deutsche Volleyballverband will also Leistung sehen. „Es geht um was, das hilft beim Spielen“, betont der TSV-Funktionär, einer von mehreren Stellvertretern in der Abteilungsleitung Volleyball, mit Verweis auf das Wetter.

Selbst der Nachwuchs sammle Erfahrung bei dem Turnier, auch wenn er gegen Größen wie Christian Eckenweber/Simon Hennicke keine Chance hat, wie Fischer anmerkt. „Gewinnen ist schön. Aber es ist ebenso wichtig, trotz Niederlagen etwas zu lernen“, stellt er heraus.

Malte Stohner, am Start mit Nils Weber, und Mast bringt das Turnier die ersten DVV-Punkte. „Felix ist erst 17 Jahre. Das ist der Hammer“, stellt Trainer Jann heraus. Mit den zwei Punkten hat Mast schon fast die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft der Unter-19-Jährigen erreicht. Beim Beach Cup reicht’s mit Jann für Platz fünf, geteilt mit drei weiteren.

Hennicke, gerade mit Eckenweber aus der 3. Liga abgestiegen, verteidigt beim Turnier seinen Vorjahressieg. „Alles in allem war der Tag heute ein voller Erfolg“, bilanziert Jann gegen 20 Uhr. So lange harren die Sportler auf der Beachanlage aus und kämpfen um die letzten Punkte. Weber/Knödler belegen Rang drei.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 89
Datum Montag, den 17. April 2023
Seite 16