Volleyball: TSV Speyer immer mehr in Abstiegskampf verstrickt

Von Marek Schwöbel

Speyer. Der TSV Speyer hat in der 3. Volleyballliga gegen den SV Fellbach mit 1:3 (24:26, 25:21, 17:25, 20:25) verloren. Der Blick geht jetzt auch in Richtung Abstiegsplätze.

Ein wenig fühlt sich der TSV Speyer im Hamsterrad gefangen. „Gefühlt war es auch gegen Fellbach wie in den vergangenen Spielen, zu viele Eigenfehler, zu inkonstant im Spiel“, resümierte Trainer Gerrit Jann. Einmal mehr waren es die Ausfälle einiger Akteure, die ihn zur Improvisation zwangen.

„Malte Stohner war unter der Woche krank, konnte nur einmal trainieren. Hinzu kommt, dass noch andere Spieler fehlen“, erklärte er. Dennoch begannen die Gastgeber konzentriert, lagen 10:7 vorn und kassierten das 11:11. „Es war wie immer. Wir haben mit unseren Fehlern den Gegner, der im ersten Satz selbst Probleme mit der Annahme hatte, wieder aufgebaut.“

Beim 24:24 war alles noch offen. Dann folgten ein vergebener Danke-Ball und eine schlechte Annahme. „Im zweiten Durchgang haben wir es dann zum Glück besser gemacht“, stellte Jann fest. Aber die Unsicherheit blieb. Als der Gast im dritten Abschnitt mit mehreren guten Abwehraktionen das Ruder herumriss, wankte das TSV-Bollwerk.

Zutrauen fehlt„Ich habe zwar gewechselt. Aber uns fehlte das Zutrauen und die Konstanz, um richtig dagegenzuhalten“, bilanzierte der Coach. Nach dem 16:16 ging nicht mehr viel. „Wir müssen einfach die Anzahl der Eigenfehler verringern“, fordert er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Im vierten Satz ließ der Gast nichts mehr anbrennen, lag immer leicht in Führung und rettete sie ins Ziel.

Der TSV Speyer hat nun gegen die drei starken Mannschaften der anderen Gruppe gespielt. Am Sonntag geht es zu Schlusslicht Konstanz. „Wir müssen gewinnen, um den vierten Platz zu sichern“, weiß Jann. TV Bliesen hat zu Speyer aufgeholt. Platz fünf bedeutet wahrscheinlich den Abstieg, Denn das Jugendinternat Frankfurt kann nicht absteigen.