Volleyball: Daran hat’s beim TSV Speyer gemangelt

Von Marek Schwöbel

Speyer. Die Volleyball-Männer des TSV Speyer haben das Auftaktspiel in der Drittliga-Abstiegsrunde gegen den TSV G.A. Stuttgart 1:3 (19:25, 23:25, 25:20, 21:25) verloren. Es fehlten ein paar Prozent an entscheidenden Stellen.

„Das war nicht unser bestes Spiel“, stellt TSV-Spielertrainer Gerrit Jann nach dem Spiel in der Sporthalle Ost fest. Seine Auswahl sei nervös in die Partie gegangen, obwohl es dafür eigentlich gar keinen Grund gegeben habe. „Es war ja ein Bonusspiel, die zwei besten Mannschaften der beiden Abstiegsrunden gegeneinander“, sagte Jann.

Dennoch habe es in einigen Bereich gehakt. „Wir waren in der Angabe und in der Annahme nicht so stark wie gewohnt. Es haben bestimmt zehn Prozent gefehlt“, analysierte der Übungsleiter. Im ersten und zweiten Abschnitt waren die Gastgeber zwar dran. Aber es reichte nicht zum Satzgewinn.

Hinzu kam, dass die Gäste aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt laut Jann auf der Diagonal- und der Außenposition zwei starke Angreifer besaßen, die „selbst schwierige Bälle ins Feld brachten und punkteten“. Sie hätten seiner Mannschaft immer wieder Probleme bereitet. „Ich glaube, wir haben gerade einmal zwei Bälle geblockt.“

Eine Ursache

Als eine Ursache für den nervösen Auftritt hat Jann den Trainingsbesuch ausgemacht. „Wir hatten einige verletzte oder kranke Spieler, die erst während der Woche richtig ins Mannschaftstraining eingestiegen sind. Das war der Mannschaft natürlich anzumerken“, erklärte Jann.

Insgesamt verlief das Spiel jedoch deutlich knapper, als es das Resultat widerspiegelt. Gerade einmal sieben Punkte mehr erzielte der Gast in der Gesamtbilanz (95:88). „Das macht auch Mut. Denn wir können, wenn wir unsere Leistung abrufen, jede Mannschaft schlagen. Aber wir brauchen dazu eben auch 100 Prozent“, weiß der TSV-Trainer.

Speyer bleibt trotz der Niederlage vorerst Tabellenführer. Allerdings sind die anderen Teams näher gerückt. „Wir müssen uns jetzt wieder auf unsere Stärken besinnen. Dann werden wir auch wieder punkten“, ist sich Jann sicher. Am nächsten Wochenende geht es zum Verfolger ASV Botnang.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 25
Datum Montag, den 31. Januar 2022
Seite 19