Volleyball: TSV Speyer startet gegen Stuttgart

Von Marek Schwöbel
 

Speyer. Keine Pause, kein Verschnaufen: Die Drittliga-Volleyballer des TSV Speyer treffen im ersten Spiel der Abstiegsrunde am Samstag, 18 Uhr, in der Sporthalle Ost auf den TSV G.A. Stuttgart. Ein erster Härtetest steht an.

„Es fühlt sich gut an. Wir sind voll motiviert“, sagt TSV-Spielertrainer Gerrit Jann. Seine Mannschaft hat aus der Vorrunde 16 Punkte mitgenommen und führt die Tabelle vor dem nächsten Gegner an. Es wird also ein Spitzenspiel. „Ja, aber das ist vollkommen nichtssagend. Schließlich kennen wir die Mannschaften kaum und können wenig aus der Rangfolge herauslesen“, erklärt Jann. Für ihn sei wichtig, dass sich seine Auswahl auf ihre eigenen Fähigkeiten konzentriere. „Wenn wir wieder unsere Aufgaben druckvoll schlagen und in der Abwehr konzentriert auftreten, können wir jede Mannschaft ärgern“, ist sich der Übungsleiter sicher.

Die letzte Erfahrung mit Stuttgart liegt fast anderthalb Jahre zurück. Da verlor Speyer zu Hause klar. „Allerdings sind wir inzwischen selbstbewusster und haben uns spielerisch entwickelt. Wie es beim Gegner ist, wissen wir nicht“, sagt Jann.

Der TSV-Trainer muss auf Luis Götz und Dominic Rosin verzichten. Arvid Schiller, Simon Röhrich und Christian Eckenweber haben zu Beginn der Woche verletzungs- oder krankheitsbedingt ausgesetzt. Jann hofft, dass das Trio gegen Stuttgart zumindest wieder im Kader steht.

In der Abstiegsrunde spielen nur die Teams gegeneinander, die sich in der Vorrunde nicht begegnet sind. Somit stehen für jedes Team acht Spiele an. Maximal 24 Punkte kann eine Auswahl noch erreichen. Da sind die 16 Punkte auf der Habenseite des TSV Speyer wichtig. Ziel sollte ein Platz unter den ersten vier Mannschaften sein. Das Volleyballinternat Frankfurt kann aufgrund einer verbandsinternen Regelung nicht absteigen, stattdessen tritt das Team, das in der Tabelle vor den Nachwuchsspielern steht, den Gang in die Regionalliga an. „Das wollen wir natürlich nicht sein“, erklärt Jann. Punkte gegen Stuttgart wären ein erster Schritt. Zumal am Samstag auch wieder Zuschauer unter Einhaltung der Hygieneregeln in die Sporthalle Ost dürfen.

 

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 24
Datum Samstag, den 29. Januar 2022
Seite 21