Volleyball: Jeweils ein Sieg fehlt dem Nachwuchs des TSV Speyer und TuS Heiligenstein für das ganz große Ziel, die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft. Die einen sind enttäuscht. Für die anderen ist die Konkurrenz übermächtig. Nun soll es vor eigenem Publikum klappen. Mit einem anderen Team.
Von Martin Erbacher
Speyer. Die unter 20 Jahre alten Volleyballer des TSV Speyer und TuS Heiligenstein haben die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft jeweils knapp verpasst. Die Römerberger haben aber noch ein ganz heißes Eisen im Feuer. Jungentrainer Gerrit Jann war nach den südwestdeutschen Titelkämpfen in der eigenen Nordhalle fertig mit der Welt.
„Wenn ich es jetzt entscheiden müsste, würde ich alles hinwerfen“, sagte Jann. „Ich will einfach nur noch nach Hause.“ Er berichtete von einem schlechten Tag, der schon schlecht angefangen habe. Was war geschehen? „Wir haben zu Recht verloren. Die Gegner waren besser. Wir waren nicht gut.“ Die Qualität sei insgesamt hoch gewesen.
Fünf-Punkte-FührungMit vielen Fehlern auch in der Annahme startete Speyer gegen den TV Wiesbach, siegte nach deutlich gewonnenem zweiten Satz und Tiebreak mit 2:1. Gegen den Serienmeister und späteren Champion TuS Kriftel riss beim 25:23, 17:13 der Faden. Der Tiebreak ging mit 15:3 an die Hessen. Im Halbfinale gegen den TV Biedenkopf lag der TSV in Abschnitt zwei fünf Punkte vorne.
Abwehr und Annahme patzen: Endspiel und Quali sind dahin. In der Begegnung um den dritten Platz gewann der TSV gegen TGM Mainz-Gonsenheim 2:0. Der Coach rechnete es seiner Auswahl hoch an, sich nach vier Matches in Folge zusammengerissen zu haben, trotz angeschlagener Akteure.
„Alle sind ziemlich enttäuscht“, sagte Jann. „Wir hatten uns mehr ausgerechnet. Es hat nicht sollen sein. Wenn es läuft, hätten wir das Turnier gewinnen können.“
Nun gelten die Gedanken der Beachsaison mit einem A-Turnier am Eselsdamm (Sonntag, 16. April) und der Organisation der Stadtmeisterschaft.
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