Volleyball: Die Regionalligadamen des TSV Speyer fegen keinen Geringeren als den Spitzenreiter aus der Halle. Der muss aber ein großes Handicap verkraften. Auf wen diesmal die Wahl zur besten Spielerin fällt.

Speyer. Die Regionalligadamen des TSV Speyer haben beim 3:0-Heimsieg gegen Tabellenführer SG Volleys Marburg-Biedenkopf an die Leistung der vergangenen Spiele angeknüpft und den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter ausgebaut. Speyer überzeugte mit einer geschlossenen Teamleistung.

Bereits zu Beginn des ersten Satzes setze sich der TSV schnell ab. Druckvolle Aufschläge und platzierte Angriffsschläge machten es den nur zu siebt angereisten SG Volleys schwer, ins Spiel zu finden. Souverän ging der Durchgang mit 25:20 an die Domstädterinnen. Voller Elan und mit zunehmender Selbstsicherheit agierte Speyer in Abschnitt zwei nun in allen Elementen überlegen.

Besonders der Block punktete ein ums andere Mal. Die Angriffsschläge der Marburgerinnen fanden kein Durchkommen, und Speyer schaffte es, die Konstanz bis zum Ende zu halten. Die Hessinnen schienen sichtlich irritiert vom Auftreten des Achtplatzierten, der sich 25:15 durchsetzte. In Satz drei häuften sich nun zunächst die Eigenfehler auf TSV- Seite.

Unsicherheit machte sich breit. Noch einmal kam der Teamgeist durch, und so legten alle noch eine Schippe drauf. Platzierte Angriffsschläge und starke Abwehraktionen kennzeichneten den Durchgang bis zum 25:20. Erneut zeigten die Domstädterinnen, was in ihnen steckt. Durch eine geschlossene Teamleistung scheint einiges drin.

Die Wahl zur besten Spielerin fiel auf Anika Rebmann-Schwager. Weiterhin stehen die TSV-Damen auf Rang acht, allerdings nun mit fünf Punkten Vorsprung zum Abstiegsplatz. Wenn das Team in den kommenden Partien an die derzeitige Leistung anknüpft, ist der Klassenverbleib durchaus möglich.rhp


Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 31
Datum Dienstag, den 6. Februar 2024
Seite 20