Volleyball: Selbst im Tiebreak sieht es lange gut aus

Speyer. Damen-Regionalligist TSV Speyer hat bei Tabellenführer VC Wiesbaden mit 2:3 verloren.

Nicht in Vollbesetzung mit neun Spielerinnen trat Speyer an. Die Bundesligareserve aus Wiesbaden verzeichnete bis dato zehn Punkte aus vier Partien. Für die Domstädterinnen galt es somit, sich als Aufsteigerinnen mit der Ligaspitze zu messen. Im ersten Satz legte der TSV von Anfang an mit starken Blocks und Abwehraktionen los.

Die aufgebaute Vier-Punkte-Führung hielt bis zum Ende. Für den Angriff des VC gab es kein Durchkommen. 25:21. Der zweite Durchgang verlief ähnlich. Mit starkem Teamgeist und Kampfeswillen zeigten die Domstädterinnen, was in ihnen steckt. Die Stimmung auf und neben dem Feld elektrisierte. Speyer machte es mit sechs Satzbällen spannend.

Wiesbaden brachte Speyers Annahme mit starken Aufschlägen zum Straucheln. Doch die Gäste gewannen 25:23. Im dritten Satz wendete sich das Blatt. Speyer, nun etwas verunsichert durch stark aufspielende Wiesbadenerinnen, zeigte vermehrt Eigenfehler und Schwierigkeiten in der Absprache. So kam der VC mehr und mehr in Fahrt, während Speyer versuchte, zurückzufinden.

25:19 ging der Abschnitt an die Bundesligareserve. Satz vier begann ähnlich, wie der vorherige. Speyer brauchte ein wenig, wieder das Selbstvertrauen zu erlangen. So führte Wiesbaden bis zum 19:19 und machte den Sack 25:23 zu. Den Tiebreak geprägten lange Ballwechseln und starken Abwehraktionen. Beim Seitenwechsel lag der TSV 8:7 vorne.

Der VC erhöhte nun vor allem den Aufschlagdruck und machte es Speyer schwer, das Spiel aufzubauen. Wiesbaden setzte sich 15:13 durch. Alles in allem zeigten sich die Gäste sehr zufrieden mit ihrer Leistung und dem einen Punkt. Als Liganeulinge zeigten sie ihre Konkurrenzfähigkeit im oberen Drittel. Kerstin Schenke gewann die Wahl der wertvollsten Spielerin.rhp

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 246
Datum Montag, den 23. Oktober 2023
Seite 16