Spiel der Woche: Die Volleyball-Damen des TSV Speyer haben ihren Lauf in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar fortgesetzt. Am Samstagabend besiegelte das Team von Holger Grimm über den Mittelangriff den Sieg im Lokalderby beim TuS Heiligenstein nach zwei Stunden und fünf Sätzen.
Von Susanne Kühner
Römerberg. Die Domstädterinnen legten in den Matches der vergangenen Wochen gut vor. Heiligenstein machte sich auf eine schwere Partie gefasst. Umso mehr freute es die TuS-Damen um das Trainer-Gespann Eric Palenczat und Udo Walter, die ersten beiden Durchgänge, wenn auch knapp, mit 25:22 sowie 25:23 für sich zu entscheiden.
„Der dritte Satz war wie ein Cut im Spiel“, bilanzierte Lili Palenczat. Heiligenstein startete viele Angriffe. Aber: „Wir sind an der Abwehr nicht durchgekommen.“ Die TuS-Spielerin selbst sorgte dafür, dass der zweite Abschnitt nach ihrem präzisen Aufschlag noch nach Hause ging.
In Greta Vogel verfügten die Ausrichter über eine feste Konstante beim Aufschlag, die das Team durch eine Serie im ersten Satz in Führung brachte. Katharina Theel vom TSV glückte selbiges im zweiten.
Ein deutlicher Leistungsabfall der gesamten Heiligensteiner Mannschaft im dritten Durchgang, gepaart mit wachsender Souveränität der TSV-Spielerinnen fuhr den Ortsansässigen in der Rhein-Pfalz-Halle ein ernüchterndes Ergebnis von 8:25 ein.
Zwar gelang im Vierten ein leichtes Aufholen, und auch der Satzball – aufgeschlagen von der Luxemburgerin Kerstin Schenke, die ein sehr gutes Spiel machte – wurde eine Beute von Martha Walter. Doch Grimms Oberligistinnen zeigten, weshalb sie in den vergangenen Wochen verdient und regelmäßig siegten.
„Man könnte schon fast von einer Klatsche reden“, sagte TuS-Abteilungsleiterin Christine Walter, die das Derby mit Felix Kühner für den Live-Stream kommentierte, als im entscheidenden Satz das 6:0 für den TSV fiel. Abstimmungsschwierigkeiten beim TuS machten den Speyererinnen den Weg frei.
Die sicherten sich zwei Tabellenpunkte nach dem 15:4. Heiligenstein ging mit einem vom Feld. „Das hätten wir besser machen können“, meinte Martha Walter und nannte Defizite in allen Bereichen. Für Co-Trainer Udo Walter agierte das Zuspiel zu schwach. Speyers immer stärker werdende Abwehr tat den Rest dazu.
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