Volleyball: Drittligist TSV Speyer fährt am Sonntag voraussichtlich mit einer Rumpfmannschaft nach Ludwigsburg

Speyer. Die Drittliga-Volleyballer des TSV Speyer plagen weiter Personalprobleme. Nur ein kleiner Kader geht daher am Sonntag, 15 Uhr, bei den Barock Volleys MTV Ludwigsburg ans Netz.

Von Marek Schwöbel

Die dünne Personaldecke bleibt dem TSV Speyer erhalten. Denn mit Christian Eckenweber ist der nächste Spieler für die kommenden vier Wochen nicht einsetzbar. Der ehemalige Bundesligaspieler weilt im Urlaub in Australien. „Da auch Simon Röhrich aus familiären Gründen fehlt, fahren wir mit neun Spielern nach Ludwigsburg“, sagt TSV-Spielertrainer Gerrit Jann. Ob Joshua Grimm am Sonntag dabei sein wird, ließ er offen. Der Libero des TSV Speyer fehlte unter der Woche im Training wegen einer Erkrankung.

Spielertrainer Jann ließ seine Mannschaft unter der Woche im Bereich Ballkontrolle trainieren. Dazu gehört auch die Situation, einen Ball nach Netzberührung noch zu retten. „Ich wollte mal etwas anderes machen, damit wir ein wenig Abwechslung bei den Übungen haben. Der Schwerpunkt der Einheiten lag daher eher auf dem kognitiven Bereich“, erklärt der Übungsleiter. Immerhin seien mit zwölf Spielern wieder deutlich mehr Teilnehmer im Donnerstagstraining gewesen. Das hebe die Stimmung.

Der TSV-Trainer will seiner Mannschaft „den Druck nehmen“. „Wir blicken derzeit gar nicht mehr auf die Drittligatabelle“, erzählt Jann. Jeder kenne die Gegebenheiten beim Schlusslicht. „Es ist vielmehr wichtig, dass die Spieler mit Freude am Training teilnehmen. Schließlich ist es unser Ziel, dass sich jeder Einzelne, aber auch die Mannschaft weiter verbessert.“

Deshalb schaue die gesamte Mannschaft nur auf die kommende Begegnung und versuche sich möglichst gut zu präsentieren. „Die Stimmung ist gut. Alle haben Spaß unter der Woche“, erklärt der Spielertrainer vor dem Abschlusstraining. Jann hofft, dass seine Auswahl beim Tabellendritten im Schwabenland ohne Druck aufspielen wird.