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Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Volleyball: Fünf Sätze voller Spannung. Bei der 2:3 (21:25, 25:19, 25:18, 25:27, 9:15)-Niederlage fehlten dem TSV Speyer gegen die Barock Volleys MTV Ludwigsburg zwei Punkte.

Von Marek Schwöbel

Speyer. Da war mehr drin. Das war auch dem Gesicht von Spielertrainer Gerrit Jann anzusehen, als nach der Partie über das Spielfeld lief. „Das fühlt sich jetzt ganz und gar nicht gut an“, stellte Jann direkt nach dem letzten Ballwechsel frustriert fest. Ein Punkt, nachdem die Gastgeber Satz zwei und drei klar dominiert hatten, reichte ihm nicht. Entscheidend war der 24:24-Ausgleich im Satz vier. Zwei Punkte fehlten dem TSV Speyer für die ersten drei Punkte in dieser Saison. Es kam anders. Nach dem 25:25 unterliefen den Gastgebern zwei Fehler, es stand 2:2 nach Sätzen. Der Tiebreak musste entscheiden.

An den rund 100 Zuschauern in der Sporthalle Ost lag es am Samstagabend nicht. Sie unterstützten die TSV-Auswahl bei ihren starken Auftritten in Mittelteil der Begegnung, aber auch in den entscheidenden Momenten zum Spielende. Dass es am Ende nicht reichte, war wohl der fehlenden Kraft und Konzentration geschuldet. Höhepunkt des Speyerer Tiefs war das 1:8 zum Auftakt des Tiebreaks, das bereits eine Vorentscheidung darstellte. Zum Ende ließ Ludwigsburg nichts mehr anbrennen.

„Das ist bis dato die schlechteste Mannschaft, die hier in Speyer war“, erklärte TSV-Abteilungsleiter Heinz Fischer in der Pause zwischen den Abschnitten zwei und drei. Und Speyer spielte souverän in dieser Phase, ließ wenig Chancen aus. Gegen die harten Aufschläge Ludwigsburgs stand die Annahme sehr sicher, im Angriff landeten die Schmetterbälle sicher im Feld der Schwaben. Der TSV Speyer unterstrich, dass er sehr wohl die Qualität hat, um in der Dritten Liga zu bestehen. „Wir haben stark gegen den Tabellenführer Bühl gespielt und auch heute unter Beweis gestellt, dass wie es können. Nur die Konstanz fehlt“, stellt Jann fest. Immer noch trainieren alle Spieler kontinuierlich mit. Einige waren unter der Woche beruflich oder aufgrund des Studiums verhindert. „Wir müssen schauen, dass wir das in den Griff bekommen“, erklärt der TSV-Übungsleiter.

Später korrigierte Jann seine frustrierte Aussage nach der Partie. „Wir haben viel erreicht und uns verbessert. Da müssen wir jetzt weitermachen“, sagte er. Dazu gehöre eben Konstanz. Und dann kommen auch die beiden etatmäßigen Zuspieler zurück. Christian Eckenweber zeigte zwar ab Satz zwei, dass er eine Alternative ist. Aber auch er brach in Satz vier ein wenig ein. Jann fehlten in der Schlussphase die Alternativen. Hoffnung macht dem Spielertrainer, dass sich die Mannschaft seit Saisonbeginn kontinuierlich verbessert hat.

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 264
Datum Montag, den 14. November 2022
Seite 16