Fragen am Freitag:
Kaum war die Drittliga-Saison für die Volleyballer des TSV Speyer beendet, ging es auf den Sandplatz. Marek Schwöbel sprach mit TSV-Spielertrainer Gerrit Jann über die kommenden Turniere, wechselnde Partner, Spiele im Regen und die Ziele.

Habt Ihr den Verbleib in der Dritten Volleyball-Liga groß gefeiert?
Wir haben schon gefeiert, bevor es feststand (lacht). Nein, eigentlich nicht. Oder nur in kleinen Gruppen. Wir fahren mit der Mannschaft vom 20. bis 22. Mai nach Konstanz zu einem Abschlusswochenende. Dann wird alles nachgeholt.

Geht das Volleyballtraining jetzt weiter oder wie verlaufen die neue Übungseinheiten?
Wir sind tatsächlich eine Woche nach dem Stuttgart-Spiel direkt in den Sand gegangen. Wir mussten uns dann in Gruppen aufteilen. Seit den Osterferien sind wir mindestens einmal die Woche im Sand, einzelne Gruppen trainieren aber auch häufiger. Man muss das einteilen, es können ja nicht alle auf einmal spielen. 

Beachvolleyball ist eine Sommersportart. Was passiert bei Regen?
Die Frage hat sich gerade wieder gestellt. (lacht) Uns hindert das nicht am Training, auch wenn dann eher die Hartgesottenen kommen. In Turnierspielen wird nur bei Gewitter abgebrochen und eine Pause eingelegt. Einen richtigen Abbruch habe ich noch nicht erlebt. Das Spielen im Regen hat seinen eigenen interessanten Charakter. Aber es ist gerade im Turnier meist besser zu spielen, als in der Kälte herumzustehen.

Gibt es im Beachvolleyball Ligen oder nur Turniere?
Es ist alles im Turniermodus aufgebaut. Über allem steht die Deutsche Tour mit den Top-Teams. Darunter gibt es die Kategorien A, B, C und D. Auf den A-Turnieren gibt es Punkte für die Deutsche Rangliste. Bei den restlichen gibt es Punkte für den jeweiligen Landesverband.

Wer spielt aus Euerer Mannschaft zusammen?
Ich werde mit Nils Weber ein paar Turniere besuchen. Wir mischen im Team aber auch einfach mal durch. Ich glaube, dass Simon Röchrich und Jonas Weber in Turnieren zusammenspielen. Christian Eckenweber geht am kommenden Wochenende mit Fabian Schmitt aus Karlsruhe ans Netz. Man versucht vor Zusammenspiel natürlich immer gemeinsam zu trainieren. Beachvolleyball bietet viele Möglichkeiten. Es hat natürlich seine Vorteile mit einem festen Partner aufzulaufen, manche wollen da aber auch variieren.

Welche Turniere stehen aktuell an?
Ein A-Turnier in der Nähe Heilbronn findet am Wochenende statt. Da spiele ich mit Nils Weber. Auch Christian Eckenweber spielt dort mit seinem Partner. Corona hat aber vieles in der Rangliste durcheinandergeworfen. Einige Teams kennt man, viele aber auch nicht.

Was ist das Ziel?
Wir wollen zumindest ein Spiel gewinnen. Wir sind mit Position vier relativ hoch gesetzt. Aber wir wollen für den Start ein wenig kleinere Brötchen backen. Der Spaß und das gemeinsame Spiel sind das Wichtigste.jmr

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