Volleyball: Zwei Corona-Fälle im Speyerer Topteam – U20-Jungs Favorit

Speyer. Volleyball-Drittligist TSV Speyer hat nach dem Spiel in Konstanz zwei Corona-Fälle. Die Partie am Samstag beim TSV G.A. Stuttgart ist abgesagt. Stattdessen gehen die U20-Junioren der SG Speyer-Südpfalz bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften ans Netz.

TSV-Trainer Gerrit Jann ist nicht ganz traurig darüber, dass das Spiel der Drittliga-Mannschaft ausfällt. „Wir sind am kommenden Wochenende spielfrei. Aufgrund der zwei Fälle innerhalb des Teams haben wir das Training diese Woche ausfallen lassen“, erläutert er. Jetzt könne man in Ruhe abwarten, ob noch mehr Fälle auftauchten. Die Entscheidung, wann wieder trainiert werde, falle erst nächste Woche. „Und wir haben dann ja Zeit bis zum nächsten Spiel“, sagt er. Wichtiger sei, dass die betroffenen Spieler nur leichte Symptome zeigten.

Beim TSV Speyer ist Jann auch zuständig für die Nachwuchsteams. Die U20 der SG Speyer-Südpfalz tritt am Sonntag bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften an. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, dass uns da jemand in die Quere kommt“, nimmt Jann die Favoritenrolle an. Bei dem Turnier in der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule in Rülzheim ist die Spielgemeinschaft auch Ausrichter. Jann: „Wir wollten eigentlich nach Speyer, aber die einzigen geeigneten Sportstätten, die Ost- und die Nordhalle, waren bereits belegt.“

Die U20-Mannschaft setzt sich aus Spielern aus dem Bereich Rheinhessen, Vorder- und Südpfalz zusammen. Darunter sind auch Felix Mast und Julius Riedl vom TSV Speyer , die schon beide kurze Einsatzzeiten in der Dritten Liga vorweisen können. Verstärkung kommt aber nicht nur aus der Südpfalz: „Wir haben auch Anfragen von Spielern beispielsweise aus Mainz, die um unsere Qualität wissen und sich hier mehr Chancen ausrechnen“, erklärt Jann. Darunter sei auch ein Spieler aus einem Zweitligakader. Allerdings ist die Konkurrenz unbekannt: „Wir haben eine hohe individuelle Qualität, die zumindest bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften ausreichen sollte, um klar weiterzukommen.“