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Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Volleyball: Drittligist TSV Speyer hat das erste Match des Doppelspieltags zu Hause gegen Primus TSG Rüsselsheim II 1:3 (23:25, 24:26, 25:17, 19:25) verloren. Doch die wichtigere Partie, die haben sie gewonnen.

Von Marek Schwöbel

Speyer. „Wieder einmal war viel mehr für uns drin“, blickte TSV-Spielertrainer Gerrit Jann mit einer gewissen Wehmut zurück auf die Partie. Wie eng es wirklich zuging, zeigt das Verhältnis der Gesamtpunkte: 91:93. Auch wenn der Tabellenführer einen 3:1-Satzerfolg feierte, verlief die Partie recht knapp.

„Den ersten Durchgang können wir so verlieren. Aber im zweiten Satz müssen wir den Vorsprung nach Hause bringen“, bilanziert Jann. Was ihn ärgert: Seine Schützlinge führten bereits mit 20:15, zeigten dann aber Nerven und verloren den Abschnitt in der Verlängerung.

„Manchmal habe ich das Gefühl, dass uns in den Momenten, wenn es ans Eingemachte geht, ein wenig die Eier fehlen“, stellte Jann fest. Daran müsse die Mannschaft arbeiten. Laut dem Übungsleiter sei der Abstand zu den Spitzenmannschaften der Dritten Liga bei Weitem nicht mehr so groß, wie noch in der vergangenen Saison.

„Gerade die jungen Spieler haben einen großen Schritt gemacht. Das gibt Hoffnung auf die Zukunft“, erklärt Jann. Einen Rückschlag musste der TSV Speyer dennoch kurz vor dem Spiel hinnehmen. Mittelangreifer Simon Hennicke fiel mit Magenbeschwerden aus. Dominic Rosin lief trotz Beschwerden am Schienbein auf.

Luis Götz sagte verletzungsbedingt seine Einsätze am Wochenende ab. Und auch Jann selbst setzte aufgrund seiner Rückenbeschwerden aus. Dennoch kam der TSV Speyer im dritten Satz wieder zurück. „Hier haben wir es endlich geschafft, den Vorsprung auch ins Ziel zu bringen“, sagte Jann nach dem Spiel.

Allerdings habe dann die Spannung gefehlt, um die Begegnung offen zu gestalten. „Man hat einfach gemerkt, dass das wichtige Spiel die Partie in Bliesen sein wird. Und ein Punkt gegen Rüsselsheim wäre zwar gut für die Moral gewesen, aber hätte für die Abstiegsrunde, in die alle Teams nur die Punkte gegen die dortigen Mitkonkurrenten mitnehmen, nichts gebracht.

Jann: „Es bleibt dennoch ein schaler Nachgeschmack, weil gegen Rüsselsheim mehr drin war.“ Und am Sonntagabend beim TV folgte dann ein 25:20, 25:23, 25:21-Sieg – gegen ein Team mit Ex-Zweitligaakteuren, gegen das eine Niederlage keine Schande gewesen wäre. Jann lobte Simon Röhrich, der zuletzt ausfiel, und fast immer über außen punktete.

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 7
Datum Montag, den 10. Januar 2022
Seite 17