Römerberg. Erstmals fiel das Ausrichterlos der Südwest-Meisterschaft der Unter-13-Jährigen auf den TuS Heiligenstein. An zwei Tagen begegneten sich 16 Mannschaften in der Rhein-Pfalz-Halle. Die SG TSV Speyer/VBC Haßloch/Heiligenstein belegte Platz vier. Heiligen-steins Mädchen landeten auf dem letzten Rang.

Jannik Reber, Trainer in Haßloch, hatte das Coaching der Jungs übernommen. Das erste Spiel gegen Gonsenheim ging 2:0 auf deren Konto. Doch im zweiten gegen Turnierfavorit und Hessen-Champion TuS Kriftel unterlagen sie deutlich im ersten Satz.

Reber sprach von einer super Abwehrarbeit im zweiten von Emil Walter und Bastian Mense. Ab der Mitte sei der Anschluss jedoch verpasst worden, was mit 25:17 Punkten für Kriftel endete. Lobend erwähnte Reber noch Julian Heydt für dessen tolle Angriffe und Spielübersicht. „Bis dahin war das aber der beste Satz der Saison“, meinte der Coach.

Verkorkst dagegen wurde der erste Durchgang im Duell mit Duttweiler um den Einzug ins Halbfinale. In der Folge hob Reber Elias Senk hervor: „Er hat sehr gut Stabilität eingebracht.“ Zum Glück, denn die sicherte das Halbfinale für gestern.

0:2 unterlag die SG dann TV Biedenkopf. „Den ersten Satz haben wir komplett verschlafen“, sagte Reber. Beeindruckt habe die Stärke des Gegners. „Er hat unseren Jungs mit tollen Angriffsschlägen Respekt eingeflößt.“

Selbst tolle Ballwechsel und eine starke Blockaktion von Robin Stern im zweiten Abschnitt retteten nichts mehr: „Trotz einer super Leistung gaben wir den Satz 25:17 ab.“

Das Spiel um Platz drei gegen SG Südpfalz endete ebenfalls zu Ungunsten der Ausrichter. „Es gab zu viele Eigenfehler. Vieles hat nicht geklappt. Zu den Fehlern im Angriff kam das Pech“, teilte Christine Walter aus dem Heiligensteiner Trainerstab mit.

„Insgesamt haben die Jungs eine tolle Leistung abgerufen. Aber es waren zu viele Kurven drin“, bilanzierte Reber im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Wir sind stolz auf das Spiel unserer Jungs. Aber für den ganz großen Coup hat’s nicht gereicht.“

„Nur zwei sind aus dem Jahrgang, die anderen sind jünger“, erklärte Udo Walter das Abschneiden der Mädels. Obgleich diese sich an den Tagen toll entwickelt und schnell gelernt hätten, seien die körperlichen Unterschiede nicht auszugleichen gewesen. „Sie können nächstes Jahr wieder ran. Dann haben sie das Turnier in Beinen, Armen und Kopf und können besser mitspielen“, informierte Übungsleiter Jörn Schwab.

Position eins ging an Biedenkopf mit einem Sieg über Kriftel und SC Mutterstadt nach einem spannenden Finale gegen den TV Lebach.

Quelle: Rheinpfalz Speyer (17.06.19)