„Wir haben bereits das erste Spiel gegen Hannover ziemlich verpennt und zurecht verloren. Mit den Leistungen von später wäre da mehr drin gewesen“, blickte Trainer Gerrit Jann zurück auf das Wochenende. Auch das zweite Vorrundenspiel gegen Potsdam verlor Speyer. Jann: „Aber das war schon besser. Wir haben knapp im Tiebreak verloren, mit ein wenig mehr Glück hätte wir auch gewinnen können.“ Das dritte Spiel gegen den späteren Drittplatzierten aus Dresden verlor Speyer knapp mit 23:25 und 28:30. Das Überkreuzspiel gegen Köln gab Speyer mit 13:15 im Tiebreak an, nachdem es bereits mit 13:12 geführt hatte. „Wenn es eng wird, haben wir manchmal einfach nicht das nötige Glück oder treffen nicht die richtige Entscheidung. Das zieht sich so ein wenig durch das ganze Turnier und das ganze Team – aber wie oft spielen sie wirklich auf so einem hohen Niveau. Daher ist das absolut nachvollziehbar“, sagte Jann. In der letzten Begegnung feierten die U20-Jungen dann den ersten Sieg, setzten sich klar gegen Kiel durch und wurden – wie die U17-Mädchen aus Heiligenstein – am Ende 15. von 16 Mannschaften. „Das spiegelt aber in keinem Falle das Leistungsvermögen der Jungs wider“, stellte Jann abschließend fest. „Wir haben natürlich gesehen, dass wir, wenn wir nicht alles abrufen können, gegen jeden verlieren, aber auch, dass wir – mit Ausnahme des ersten Spieles – gegen jeden realistische und große Chancen hatten, auch zu gewinnen.“ Andere Teams trainierten einfach mehr und auch mehr zusammen. Das könne ein Grund sein. Jann: „Ansonsten arbeiten wir weiter und hoffen, dass wir nächstes Jahr besser abschneiden.“ rhp/jmr 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 106
Datum Mittwoch, den 8. Mai 2019