Speyerer Rundschau

 

 

Volleyball: Bei der Spielgemeinschaft Speyer/Haßloch läuft das Feriencamp. Dabei haben die Organisatoren über die Zeit ihr Konzept geändert. Das Beste aber: Frische Kräfte für die Nachwuchsabteilung kommen hinzu.

Von Susanne Kühner

 

 
Speyer. Das Feriencamp der SG TSV Speyer/VBC Haßloch hat sich herumgesprochen. Im vierten Jahr der Durchführung hat es erstmals eine Warteliste gegeben. 46 Kinder haben es geschafft und sind seit gestern eifrig am Üben mit Ball sowie Netz. Bis Freitag wird in der Turnhalle der Erlichschule intensiv trainiert.

Beate Flörchinger, Jugendwartin der Volleyball-Abteilung des TSV Speyer, ist zufrieden beim Blick in den Raum. Auf drei Spielfeldern tummeln sich Mädchen und Jungen zwischen minimal neun und maximal 14 Jahren. Eingeteilt sind sie nach Leistungsstand. „Wir haben im Vorfeld bei den Eltern einiges abgefragt, unter anderem die Kenntnisse im Volleyball“, erklärt Flörchinger. Entsprechend seien die Gruppen zusammengestellt.

Neun Trainer, allesamt Eigengewächse, kümmern sich um den Nachwuchs. Für einige ist es eine Premiere, anzuleiten, statt nur auszuführen. Zwei Spieler der ersten Herren-Mannschaft haben sich diesmal unter anderem für das Camp als Freiwillige gemeldet, informiert Flörchinger.

Links außen ist eine größere Gruppe Kinder dabei, sich mit dem Ball vertraut zu machen. „Sie hatten vorher noch nie einen Berührungspunkt“, sagt Flörchinger. Rechts außen stehen dagegen diejenigen, die schon in einem Verein oder in der Schule aktiv spielen.

„Diese können entsprechend gefördert und gefordert werden“, erklärt Flörchinger. In der Mitte sind schließlich kleine Volleyball-Fans zugange, die zumindest schon einige Bälle in der Vergangenheit übers Netz gebracht haben.

Während es bei den Anfängern darum geht, Leistungsfähigkeit auszuloten und nach der Mittagspause – der koordinativen Fähigkeiten entsprechend – in andere Gruppen aufzuteilen, hat der Trainer der fortgeschrittenen Spieler bereits ein konkretes Ziel für den Tag festgelegt, wie die Abteilungsleiterin anmerkt: „Der Angriff soll gestärkt werden.“ In dem Zusammenhang äußert sie den Wunsch, der mit dem Einsatz um die Leistungsstärkeren beim Camp verbunden ist: „Am Ende sollen alle was dazugelernt haben.“

Ein wenig geändert hat sich der Hintergedanke bei der Durchführung des Camps. Flörchinger: „Angefangen haben wir damit, weil wir unsere Vereinsjugend aufbauen wollten. Jetzt soll es ein Angebot abseits des regulären Trainings sein, bei dem unsere Kinder Spaß haben.“ Erfolgreich ist das Angebot bisher. Zwei bis fünf Neuzugänge gebe es pro Camp.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 96
Datum Donnerstag, den 25. April 2019
Seite 24