Volleyball: Trotz einer Niederlage sieht Trainer Gerrit Jann beim Drittligisten TSV Speyer eine Trendwende. Und lobt einige Akteure.

Ludwigsburg. Die Drittliga-Volleyballer des TSV Speyer haben beim Tabellendritten Barock Volleys MTV Ludwigsburg 1:3 (21:25, 28:30, 25:19, 22:25) verloren. „Der Trend zeigt dennoch in die richtige Richtung“, ist TSV Spieler-Trainer Gerrit Jann nicht unzufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. „Wir haben gut phasenweise gut gespielt, leider hat uns in den entscheidenden Momenten vielleicht auch ein wenig das Glück gefehlt“, resümierte er die Begegnung.

Wenig Glück hatten die Gäste vor allem im zweiten Satz, den sich die Gastgeber erst in der Verlängerung sicherten. „Da waren wieder ein zwei unkonzentrierte Aktionen. Und so ein erfahrener Gegner, der viele ehemalige Bundesligaspieler in seinen Reihen hat, nutzt das aus“, erläuterte der Übungsleiter die knappe Satzniederlage.

Umso zufriedener war er allerdings mit dem dritten Abschnitt. „Ludwigsburg hat gedacht, dass wir nach dem engen Satz einbrechen. Stattdessen haben wir Gas gegeben und sie vollkommen überrascht“, erzählte Jann und freute sich. Vor allem Malte Stohner, Felix Mast und Simon Hennicke hob er heraus. „Sie haben an diesem Tag richtig gut gespielt“, stellte Jann fest. Auch ein Lob gab es für Joshua Grimm. Der Libero hatte erkrankt im Training aussetzen müssen, stand am Sonntagnachmittag aber wieder auf seiner Position.

Wichtig war dem Spielertrainer, dass seine Mannschaft viel Gegenwehr und Einsatz gezeigt habe. Einige gute Abwehraktionen hätten der Moral gut getan. „Davon nehmen wir einiges mit in die kommende Trainingswoche“, verspricht Jann. Auch wichtig gewesen sei der Umstand, dass die Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle sich nie aufgegeben habe. Neun Spieler standen dem Übungsleiter im Schwabenland zur Verfügung. Dennoch habe jeder vollen Einsatz gezeigt.

Am Samstag sind die Baden Volleys SSC Karlsruhe in der Sporthalle Ost zu Gast.jmr