Von Marek Schwöbel

 Speyer. Erleichterung beim TSV Speyer: Die Drittliga-Volleyballer haben das Spiel beim USC Konstanz mit 3:1 (22:25, 25:17, 25:20, 25:13) gewonnen.

Es war der erste Sieg in der Abstiegsrunde. „Das war wichtig für die Stimmung. Und ein Meilenstein für den Rest der Runde“, stellte TSV-Spielertrainer Gerrit Jann erleichtert fest. Dabei musste er vor dem Match improvisieren. Im Training am Donnerstagabend verletzte sich Steller Christian Kalwa. Jann reaktivierte den angeschlagenen Arvid Schiller.

„Wir sind dann relativ früh an den Bodensee gefahren, haben dort gemeinsam zu Mittag gegessen und waren früh in der Halle“, blickte Jann zurück. Die Schänzle-Sporthalle ist laut dem TSV-Trainer eine beeindruckende Arena, mit der sich die Speyerer erst anfreunden mussten. „Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, erklärte Jann.

Faden verloren

Der erste Durchgang sei der schlechteste der Saison gewesen. „Viele Fehler und ungenaue Zuspiele waren die Ursachen für den Satzrückstand.“ Danach stellte Jann gleich auf mehreren Positionen um, und plötzlich war seine Auswahl im Spiel. „Eigentlich mussten wir uns nur stabilisieren und den Gegner zu Fehlern zwingen, die ihm dann auch unterlaufen sind.“

Während Speyer so immer mehr Selbstvertrauen und Sicherheit tankte, verlor das Schlusslicht immer mehr den Faden. Und so war es nach dem Satzausgleich eine klare Angelegenheit für den TSV Speyer, der in jedem Durchgang von Beginn an in Führung lag und diese nicht mehr abgab.

„Wir freuen uns, endlich in der Abstiegsrunde gepunktet zu haben. Damit haben wir im Kampf um den vierten Platz Bliesen unter Druck gesetzt. Sie müssen nicht nur in Konstanz gewinnen, sondern auch gegen die vorderen Mannschaften in der Tabelle punkten, um uns zu überholen“, erläutert Jann. Für ihn steht jetzt erst einmal zwei Tage Skifahren an.

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 43
Datum Montag, den 21. Februar 2022
Seite 18