Volleyball: TSV Speyer bleibt nach 3:2 in Feldkirchen ungeschlagen

Von Marek Schwöbel

Neuwied. Mehr Arbeit als erwartet hatte Volleyball-Drittligist TSV Speyer beim Schlusslicht TV Feldkirchen, bevor der 3:2-(25:17, 37:39, 22:25, 25:21, 15:9)-Erfolg unter Dach und Fach war.

„Wir waren nicht komplett, Arvid Schiller und Louis Götz waren selbst mit der zweiten Mannschaft unterwegs und konnten uns nicht unterstützen“, sagte TSV-Spielertrainer Gerrit Jann. Einige Spieler standen zudem mit Blessuren oder nach gerade überstandener Erkältung auf dem Feld.

„Aber wir haben gleich gezeigt, dass wir hier gewinnen wollen“, kommentiert der Übungsleiter den deutlichen Gewinn des ersten Durchgangs mit 25:17. Der Rückschlag kam allerdings im zweiten Satz: Mittelblocker Simon Hennicke musste verletzt vom Feld. Für ihn kam der gerade genesene Malte Stohner ins Spiel, der am Ende zum wertvollsten Spieler seiner Mannschaft gewählt werden sollte.

In der Verlängerung blieb lange eine Entscheidung aus. „Es war wohl der längste Satz, den ich je gespielt habe“, stellte Jann später fest. Dieser ging am Ende knapp an die Gastgeber (37:39), weil Speyer trotz mehreren Satzbällen letztlich das Quäntchen Glück fehlte.

„Es war dann schwer. Feldkirchen bekam Oberwasser, wir kamen nicht mehr richtig ins Spiel“, fasste Jann den dritten Durchgang zusammen (22:25). Aber es spricht für den TSV Speyer, dass die Mannschaft die Begegnung weiter offen gestaltete und sich wieder zurückkämpfte. „Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt“, berichtete Jann. Speyer widersetzte sich einem schnellen Spielende und hielt die Hoffnung, in der Dritten Liga weiter ungeschlagen zu bleiben, mit dem Erreichen des Tie-Breaks am Leben. Der vierte Abschnitt war beim 25:21 fast schon wieder eine klare Angelegenheit.

„Wir wurden gegen Ende der Begegnung immer besser“, lobte Jann seine Auswahl. Der fünfte Satz, in dem die Gäste nach dem 2:2 immer in Führung lagen, war eine klare Sache für den TSV Speyer (15:9). Damit bleibt die Truppe von Gerrit Jann weiterhin ungeschlagen Hauptverfolger des Führungsduos. Dass seine Mannschaft den Sprung an die Tabellenspitze verpasst hat, ärgert Jann nicht.

„Wichtig ist, dass alle Spieler bald wieder fit sind und Simon Hennicke sich nicht schwer verletzt hat“, sagte Jann.

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 242
Datum Montag, den 18. Oktober 2021
Seite 18